Das Fest, Loi Krathong (Fotoalbum), stammt vermutlich aus Indien, wo ein Hindufest als Danksagung an die Gottheit des Ganges mit schwimmenden Laternen gefeiert wird. Später wurde das Fest von den Buddhisten in Thailand angenommen, die damit Buddha in einer Zeremonie ehren wollten. Neben der Verehrung Buddha's haben die schwimmenden Krathongs die Bedeutung, allen Ärger, Groll und alle Verunreinigungen der Seele loszulassen, so dass das Leben neu von einer besseren Warte aus begonnen werden kann. An einigen Orten in Thailand geben die Thai auch abgeschnittene Fingernägel und Haare mit in auf das Schiffchen.
In diesem Herbst waren wir das erste mal an diesem farbenprächtigen Fest und es ist wirklich eindrücklich! Mit einer von Olaf organisierten Gruppe fuhren wir nach Old Takuapa und haben da dem Fest beigewohnt.
Zuers sind auf dem Festplatz herumgeschlendert und uns die Mägen an den zahlreichen Ess-Ständen gefüllt.
Wir besuchten einen Wettbewerb für das schönste Krathong, sahen Kindern bei ihren Runden mit einem Mini-Moped und den Volleyballern zu, die zu abendlicher Stunde ihr bestes gaben.
Schliesslich begaben wir uns zum Fluss und übergaben wir unser Schiffchen (auch für die verschiedensten Arten von selbstgebastelten Krathongs gab es viele Stände) wie alle anderen dem Wasser. Vorher wurde natürlich noch ein Büschel Haare ausgerissen und zusammen mit einer Münze auf dem Krathong verstaut. Das war ein sehr sinnlicher Moment, v.a. wenn man den einzelnen Thais zuschaute!