 |
Eine Schweizer Sportart
Der Kampf im Schwingen wird auf einer kreisförmigen, 7-14 m durchmessenden, mit Sägemehl ausgelegten Fläche ausgetragen. Die zwei Gegner tragen über ihren Kleidern eine kurze stabile Hose. Die beiden Kontrahenten greifen sich nun an dieser Hose und versuchen den Gegner durch das Anbringen von "Schwüngen" auf den Rücken zu zwingen. Das Schwingen kennt verschiedene Hauptschwünge, welche Namen wie "Der Brienzer", "Der Bur" oder "Der Hüfter " tragen.
Der Sieg ist gültig, falls der überlegene Schwinger den Unterlegenen mit mindestens einer Hand an der Schwinghose festhält und der Unterlegene den Boden mit beiden Schulterblättern berührt. Nach dem Ende des Kampfes wischt traditionsgemäss der Sieger dem Verlierer die Sägemehlspäne vom Rücken. Geht eine Runde unentschieden aus, so ist der Kampf "gestellt".
Ich habe mal im Lexikon nachgeschaut, wie dort das Schwingen beschrieben wird:
<Zitat Anfang> Eine schweizerische Abart des Ringkampfes, bei der der Gegner an der weiten Schwinghose gefasst, hochgehoben, bzw. "geschwungen" wird; gehört zusammen mit dem Steinstossen zur Tradition der schweizerischen Älpler- und Sennenfeste. <Zitat Ende>
OK. Mir gefallen die Definitionen, die auf den Websites der Schwingveranstaltungen zu finden sind, einiges besser und sind auch viel detaillierter:
Schwingen gem. Eidg. Schwingerverband, wo auch gleich geschichtlicher Hintergrund, Regeln, Ablauf, Benotung, etc. mitbeschrieben sind.
Eine Liste mit den diesjährigen Anlässen findet Ihr hier, nicht wenige, wie die Liste zeigt!
(Allweg Schwinget 2010)
|
 |